Cafe_Moskau

Experimentierfelder-Konferenz 2023 in Berlin

Die erste Konferenz aller Experimentierfelder vom 27. - 28. April

Am 27. und 28. April 2023 sind nach Einladung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft alle Experimentierfelder in Berlin erstmalig zusammengekommen und haben die erzielten Ergebnisse der vergangenen Jahre vorgestellt. Veranstaltungsort war das historische Cafe Moskau in Berlin-Mitte, in dem die über 300 Teilnehmenden zwei Tage lang Zeit hatten, in den Austausch zu kommen.

Die Mitarbeiter von Agro-Nordwest waren zahlreich vertreten 

In zwei Sessions bekamen die SprecherInnen die Möglichkeit, das jeweilige Experimentierfeld in einem 5-minütigen Pitch vorzustellen. So konnten die Teilnehmenden Einblicke in die Schwerpunkte und aktuellen Fragestellungen der verschiedenen Projekte gewinnen. Mit einigen Experimentierfeldern arbeiten wir bereits eng zusammen, mit anderen haben wir uns bisher weniger vernetzt. Umso spannender war es für uns, die vielfältigen Themen und unterschiedlichsten Herangehensweisen zu sehen, die beispielsweise im Bereich des Wissenstransfers oder der Robotik angewendet werden und können so auch Brücken zu weiteren Experimentierfeldern schlagen. 

Robert Everwand präsentierte die Schwerpunkte von Agro-Nordwest

Die Ausstellung, bei der die 14 Experimentierfelder sich mit Filmmaterial, Postern und Exponaten präsentierten, war stets gut besucht und regte zum Austausch zwischen Politik, Forschung und Praktikern ein. Agro-Nordwest präsentierte zum einen die Struktur und die Schwerpunkte in der Verlängerungsphase, zum anderen zeigten die WissenschaftlerInnen die geplanten Feldversuche, in denen die Vorteile kleiner und wendiger autonomer Feldroboter mit der hohen Schlagkraft manuell gesteuerter Traktoren kombiniert werden sollen. 

Das Team von Agro-Nordwest hat die Besucher am Stand im Raum Asgabat empfangen 

In den parallelen "Inside"-Sessions präsentierte die sozialwissenschaftliche Begleitforschung von Agro-Nordwest die Ergebnisse aus der bisherigen Projektlaufzeit und gab Einblicke in die geplanten Untersuchungen. Zunächst beleuchteten Uta Wilkens vom Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum sowie Lukas Beinke, Hans Schulte-Nölke und Mary-Rose McGuire aus dem Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück, in einem gemeinsamen Vortrag die Nutzung digitaler Technologien und den Einsatz smarter Landmaschinen aus einer arbeitswissenschaftlichen und juristischen Perspektive.

Uta Wilkens, Mary-Rose McGuire, Hans Schulte-Nölke und Lukas Beinke (v. l. n. r.) 

Im Anschluss zeigten Christine Henseling und Siegfried Behrendt seitens des IZT die Ergebnisse zu Nutzerbedarfen, Innovationshemmnissen, Risiken und Lösungsansätzen, die im Rahmen der vergangenen Projektphase erhoben und ausgewertet wurden. Zudem gaben sie einen Ausblick auf die Transformationsroadmap, die in der zweiten Projektphase gemeinsam mit einem Experten-Begleitkreis erarbeitet wird. 

Wir bedanken uns beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für die gute Organisation und eine tolle Veranstaltung!